Donnerstag, 30. Juni 2016

Insider- Trip-Tipps für Enthusiasten für einen Road-Trip gefällig? Traumhafter Biker-Ausflug in den Berner und Neuenburger Jura mit Indian Scout und Harley Davidson! Teil 1!



Nach scheinbar wochenlangen und nicht enden wollenden kalten Regenfällen, die praktisch jedermann zu einem "Miesepeter" werden liessen, erscheint in den vergangenen Tagen doch tatsächlich und urplötzlich ein unbekanntes Objekt am Himmel! Nachdem sich die Menschen von ihrem ersten Schrecken erholt haben und bald Entwarnung gegeben wurde, dass es sich um nichts Bedrohliches handelt, beruhigte sich die Bevölkerung wieder und allmählich kehrte die Erinnerung zurück, was es ist! Die S.o.n.n.e, die unsere Seele erhellt!!!!!!! Ein schon fast in Vergessenheit geratenes Himmelsobjekt..... ahaa....  ist schliesslich nur ein durchschnittlich grosser Stern im äusseren Drittel der Milchstrasse. Da kann es schon mal passieren, dass man einen Hauptreihenstern im Zentrum des Sonnensystems vergisst. Schliesslich ist sie ja auch so weit weg.... knapp 149'600'000 km!

Endlich können wir die Sonne wieder sehen - die dicke Wolkendecke ist weg und wie!!!! Wie weckt dies denn unsere Lebensgeister.... bringt Schwung in unseren Alltag! Da packt es sich gleich um ein X-faches schneller, wenn man einen Ausflug mit den Bikes plant! 

Wie lange ist es her, dass ich über einen speziellen Ausflug schreiben konnte? Urzeiten! In diesem Fall handelt es sich um einen mehrtägigen Road-Trip mit unseren Motorrädern. 

Also falls Ihr ein paar freie Tage zur Verfügung habt, hier meinen Trip-Tipp (Teil 1) unseres Biker-Ausfluges in chronologischer Reihenfolge.

Der erste Routenabschnitt führt von Reinach durch eine wenig bekannte und befahrene Gegend über den jurassischen Hauptort Delsberg oder Delèmont durch die wilden aber auch romantischen und majestätischen Freiberge, wo man sich genau so frei fühlt, wie die Kühe und Pferde auf den Weiden. Spätestens auf dem Plateau der Freiberge verspüren wir ein Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit - es ist einfach traumhaft schön.

Bei unserem ersten Halt, südlich von Saignelégier, parkieren wir unsere Bikes gleich nördlich dieses idyllischen Naturschutzgebietes, bei der "Auberge de la Couronne" in La Theurre. 














Nach einem wohlverdienten Imbiss und kühler Erfrischung geniessen wir den grossen Moorsee, "Etang de la Gruère", mit seiner einzigartigen Flora und Fauna. 








In rund 45 Minuten kann man den dunkel glitzernden Moorsee umrunden. Die mächtigen Wurzeln und einige der verrotteten Bäume, die in den 90er Jahren dem Sturm Lothar zum Opfer gefallen sind, gestalten nun auf natürliche Art ein verwunschenes Landschaftsbild, in welchem man noch Elfen und Zwerge vermutet. Zur richtigen Zeit findet man hier bestimmt eine Fülle an Pilzen und Heidelbeeren.














































Nach der Weiterfahrt in Richtung Noirmont erreichen wir La Ferrière. 


Kurz nach dem Dorfausgang findet sich auch schon die Beschilderung zur Little Ranch, einem Biker-Point mit US-Feeling inmitten der idyllischen Freiberge. 










Die Little Ranch ist wahrlich ein Treffpunkt für alles was knattert oder wiehert. Ein Begegnungsort für Nonkonformisten, Biker, Pferdenarren, Petrolheads, Individualisten und Romantiker. 







Hier gefällt es uns auf Anhieb. Denn nicht nur die malerische und friedvolle Gegend mit der traumhaften Aussicht - auch die Gastgeber Sylvie und Dieter Fuhrer heissen uns mit ihrer unkomplizierten Art herzlich willkommen! 















Bei sonnigstem Wetter herrscht mitten in der Woche ein angenehm reger Betrieb in dieser lauschigen Oase! Währendem wir im Hintergrund mit Country- + Rockmusik berieselt werden, geniessen wir bei einem kühlen "Boxer-Bier" und einem Steak nicht nur diese traumhafte Aussicht, sondern auch die immer wieder anrollende Gesellschaft. 
































Nach vielen Eindrücken in dieser erholsamen Idylle mit vielen spannenden Begegnungen und guten Gesprächen, fehlt eigentlich nur noch ein wohliges Lager zum Ausruhen für den nächsten Tag. Wer sich nicht entscheiden kann, ob er lieber im Doppelzimmer Harley oder Country oder im kleinen Haus auf der Wiese nächtigen will, kann sich im kleinen oder grösseren Massenlager zur Ruhe legen. Herz was begehrst Du mehr! Hier fehlt es an N.I.C.H.T.S!!!! 













Die Little Ranch - ein echter Geheimtipp! Eine Reservation ist empfehlenswert. Sylvie und Dieter führen ihren Hof und Biker-Point mit viel Liebe zum Detail!  http://www.littleranch.ch/




Nach einem feinen Bauernfrühstück geht die Fahrt über La Chaux-de-Fonds und Le Locle entlang der französisch - schweizerischen Landesgrenze weiter in Richtung La Brévine. 

Dieses Bauerndorf liegt auf 1'043 m.ü.M. in einem Hochtal unweit der Grenze zu Frankreich. Diese rauhe und verhältnismässig feuchte Gegend rund um La Brévine sorgt insbesondere in Strahlungsnächten im Winter (klarer Himmel und wenig bis kein Wind) für eine maximale Abkühlung des Bodes, weswegen sie auch als Sibirien der Schweiz bekannt wurde. Die jemals gemessene Rekordtemperatur lag bei - 41.8 Grad. An diesem heissen Sommertag vermag es allerdings auch hier nicht so richtig abzukühlen. 

Mit Felskreten und bewaldetem Kamm erinnert diese Gegend mit seinen typischen, mächtigen Fichten schon beinahe an Kanada oder an die weiten Ebenen der USA. Unmittelbar westlich des Dorfes befinden sich ausgedehnte Jurahochweiden und der oberirdische, abflusslose Lac des Taillères.

Rund um diesen See wird fleissig gebrätelt was das Zeug hält und wir versuchen uns einen der spärlichen Schattenplätze zu ergattern. Leider haben wir wenig Glück - dafür bietet sich so die Gelegenheit, um mit unseren Bikes eine Fotosession zu veranstalten;).



































































Wer jedoch auf der Suche nach einem kulinarischen und echt unerwarteten Highlight auf dieser Anhöhe ist und zudem noch einen knurrenden Magen hat, sollte auf keinen Fall das Restaurant "Aux Berges d'Estaillères" verpassen - eine Beiz mit Seefahreratmosphäre! Der Besitzer hat dem Anwesen einen Bootsrumpf verpasst und auch im Inneren findet man allerlei pittoreske Dekoration. 




Bildquelle: www.google.ch/maps


Bildquelle: www.google.ch/maps

Auf den Teller kommen Fisch und Meeresfrüchte ebenso wie Rösti Montagnard oder Croute à la Tomme. "Cuisine Mer et Montagne" nennt sich hier das gastronomische Konzept.



Bildquelle: www.google.ch/maps




Also vor der Weiterfahrt hier unbedingt einen kulinarischen Halt einplanen - sonst verpasst Ihr was! 


Wohin uns die Weiterreise führt verrate ich Euch schon sehr bald - versprochen! Indianerehrenwort! Aber bis dann müsst Ihr Euch noch ein wenig gedulden.... ;)! 










Bis dann freue ich mich über jedes Feedback.





                                   Herzlichst,














Samstag, 11. Juni 2016

When East meets West.....entsteht das Drachenmöbel "vulcanic lava-wood"

....oder   "N.O.R.M.A.L    I.S   B.O.R.I.N.G"



Wenn glänzendes Schwarz, schimmerndes Gold und leuchtendes Lava-Rot-Orange auf asiatisch anmutende Ornamente eines "Louis-Philippe" - Möbelstücks trifft, ist der Balanceakt zwischen den Welten gelungen. Das Drachenmöbel "VULCANIC-LAVA-WOOD"  ist geboren!


Hier die Fotostory dazu:






















Typisch für dieses ovale und überaus kostbare Rokoko-Möbel mit seinem Schnitzwerk, den typischen Schweifungen und Biegungen aus dem 18 Jahrhundert ist, dass alles in feinster Handarbeit gefertigt wurde! Zuerst wird (wie auch schon gehabt....) geschliffen, geschliffen, geschliffen....!



















...das gute, alte Stück wartet auf den ersten Lack-Anstrich.........











.....beim ersten Lackanstrich in Schwarz steigt die Spannung......

















Tadaaaa.... Foto nach dem ersten Lackanstrich! 
















....Die Spannung steigt! Nach dem Krakelierlack erhöht sich mein Puls ins fast Unerträgliche..... keine Korrektur ist nachher mehr möglich, das heisst, jeder Pinselstrich mit der typisch asiatisch-roten Farbe muss sitzen!
















Das Geheimnis dieses Zeitsprungs: 
Eine Basis aus wenigen, deckenden Farben, den geschwungenen Formen mit dem orange-roten Krakelier-Lack auf schwarzem Glanzlack-Untergrund und dem abschliessenden Hauch von Gold verhelfen diesem Unikat zu diesem fernöstlichen Vintage-Touch !




Auf jeden Fall erhebt dieses Kunstwerk den Anspruch gesehen zu werden...., sozusagen "alleine auf weiter Flur"....., damit es zu einem aussergewöhnlichen Ambiente beiträgt und zur vollen Entfaltung seiner Schönheit gelangt!




Zweifellos - ein Einzelstück, das wohl so in dieser A.R.T noch nicht existiert! Ein Möbelstück, welches den Betrachter in ferne, fantastische Welten entführt und ihn erahnen lässt, dass der Drache wohl dieses Möbel persönlich "angehaucht" habe.... oder.....tja....wer Fantasie hat, entdeckt noch weitere Möglichkeiten.......vielleicht ist es ja in der Nähe eines Vulkans entstanden? Schreibt mir doch per Mail, was Ihr in diesem Möbel noch so seht? 

Dieses Prachtstück steht bei Interesse auch zum Verkauf. Hier geht es zum Link.


















Bin gespannt, von Euch zu hören!


Herzlichst,




PS: Hier, hier, hierhier und hier geht es zu weiteren krakelierten Kunstwerken....:)