Mittwoch, 4. Dezember 2013

"Pimp" my "Blumengestell".... it's time for a change.... vom braven Blumentischlein zur asiatischen Augenweide!

...oder wie man ein antiquarisches Holzgestell zu einem stylishen "ASIAN SHABBY CHIC" Vintage-Unikat aufmöbelt.......! "HOME CHIC HOME"!


Inspiriert von meinen Reisen nach Thailand - wie man unschwer auch auf einem meiner ersten Blogeinträge  erkennen kann - bin ich ganz und gar dem fernöstlichen Wohnstil verfallen!

Dieses nostalgische Möbel ergatterte ich in Seewen auf einem Bauernflomi! Es stand wohl in einem altehrwürdigen Bauernhaus und verhalf einem rustikalen Keramiktopf mit üppiger Blumenbemalung zu luftiger Aussicht! 


Zugegeben, ganz so rustikal sieht es nicht aus, daraus lässt sich doch bestimmt etwas machen?

So dachte ich mir, dass es mit seiner Schlichtheit doch etwas "japanisch" aussieht...., es benötigt doch lediglich ein paar Handgriffe mit Schleifpapier, Pinsel und Farbe und fertig ist das neue ASIAN-VINTAGE-UNIKAT!




Es vergingen jedoch noch gute 2 Jahre bis ich mich dem Relikt aus vergangener Zeit widmen konnte.... und zusammengezählt doch nur ein paar wenige 1/4 Stunden bis das gute Stück diese Metamorphose überstand. 





Allerdings muss ich zugeben, dass die Zeit mit schleifen, malen und warten, bis die Farbe trocknete....., erneut schleifen...., malen.... und schleifen mehr Geduld erforderte, als ich anfänglich dachte;).



Auf Rot folgt Braun..... nicht zu dick mit dem Roller aufgetragen!






Die Spannung steigt mit jedem weiteren Bearbeitungsschritt. Um dem ganzen Möbeli einen "USED-LOOK":D zu verpassen, schleife ich speziell die Kanten nochmals.




Jetzt fehlt nur noch ein "Hauch von Gold". Verdünnt mit etwas Wasser trage ich mit einem Pinsel diese letzte Farbschicht auf.



Bevor die Farbe jedoch trocknet, entferne ich mit einem feuchten Lappen wieder etwas davon. So entsteht dieses fernöstlich angehauchte  Einzelstück!




Nach dem letzten Trocknungsprozess dürfen meine Orchideen diesen Ehrenplatz einnehmen! Jippeii..... nicht nur dieses exotische Gewächs freuts:)!






Die Zimmer streiten sich um das nun vollendete Asian-Unikat.... es passt einfach überall hin! Ein wahrer Hingucker!




Ich freue mich schon jetzt auf mein nächstes Projekt.... :)!



                            ....also hoffentlich bis bald, 
                                            herzlichst.....



Mittwoch, 16. Oktober 2013

Willkommen im Herbst oder ein Ausflug in die idyllischen Rebberge....!



Hallo..... goldener Oktober 😉


Wenn die Tage im Eiltempo kürzer werden, es draussen neblig ist, nicht nur die Blätter von den Bäumen sondern auch die Temperaturen spürbar fallen und man bei Dunkelheit zur Arbeit geht und bei solcher auch wieder heimkehrt...... dann ist der Herbst definitiv auch bei uns angekommen! 

























Trotz alledem.... in diesem Jahr werden wir für unseren vergangenen, langen Winter nicht nur mit einem genialen Sommer sondern mindestens auch mit ein paar goldenen Herbsttagen beschenkt! 


Immerhin - die ersten Tage im Oktober waren richtig vielversprechend! Und vielleicht steht uns noch ein schöner Altweibersommer bevor! Die Blätter beginnen sich ja erst jetzt so richtig herbstlich zu verfärben...... so ganz nach dem Motto: "Jetzt wird's bunt!"


All zu gerne erinnere ich mich an einen besonders wundervollen Ausflug in die Kluser Rebberge in Aesch in der vorletzen Woche und ich möchte einfach die Bilder für sich sprechen lassen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte!































Dem Weinwanderweg entlang.... die Trauben warten geduldig darauf, gelesen zu werden! Das "Herbsten" ist der Höhepunkt im Rebjahr.


Die Traubenlese steht kurz bevor und die Winzer schieben sie so lange wie möglich hinaus, um den Qualität des Weines zu steigern! Frühe Sorten wie der Riesling-Sylvaner erreichen ihre Vollreife etwa Ende September - die Hauptsorte Blauburgunder und manche Spezialitäten meistens erst gegen Ende Oktober.


















Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer bei mir bleibt, so wie ich bei ihm bleibe, der trägt viel Frucht! Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten. Joh. 15,5





















Inmitten dieser idyllischen Landschaft finden sich "kleine und grosse Surprisli"!




































Dieses verträumte Winzerbeizli steht inmitten der vollbehangenen Reben und wir finden sogar noch Platz! Kaum zu glauben!

























Ja gewiss, es ist bestimmt nicht Wellness-Food! Aber zweifellos der Inbegriff von purer Gemütlichkeit wenn's bei mir um einen Ausflug in die Berge geht... und wenn dann noch ein guter Tropfen Wein im Glas ist...... mmmmhhh.... einfach perfekt! Der Tag ist gerettet!






















Einmal mehr muss ich einfach erkennen, dass ich keine Ahnung habe, um welches Gewächs es sich hier handelt... irgendwie ulkig;)!


Beim Durchstöbern meiner wöchentlichen Zeitungen habe ich sogar noch ein passendes Rezept zum "Nachbacken" gefunden, eine Traubentorte! 






Tarte tatin aux raisins


Zutaten
Für eine Kuchen-Form mit 26 cm Durchmesser.
  • 1 Kuchenteig
  • 1 grössere Traube
  • ca. 3 EL Zucker
  • ca. 20 gr Butter
  • geröstete Mandelsplitter
  • eine Bio-Zitrone



Zubereitung

Form mit Backtrennpapier auslegen, mit ca. 3 EL Zucker bestreuen und bei 200°C langsam schmelzen, danach aus dem Ofen nehmen und die Butter zugeben. Halbierte Trauben mit Schnittfläche nach unten in die Form setzen. Den ausgewallten Teig drauflegen und den Rand verschliessen. Mit Gabel einstechen und ca. 30 Min. bei 200°C in der Ofenmitte backen. Nach der Backzeit ca. 10 Min. auskühlen lassen und dann auf eine Kuchenplatte stürzen. Mit den gerösteten Mandelsplittern und etwas abgeriebener Zitronenschale bestreuen.




Also, wenn ich Euch jetzt nicht "gluschtig" gemacht habe, dann weiss ich echt nicht;)..... dies vertreibt bestimmt jede Nieselwetterstimmung!


Die Aescher Rebwächter laden übrigens regelmässig in ihre Eigengewächswirtschaften inmitten der Aescher Rebberge ein! Ein Besuch lohn sich auf jeden Fall, die Wetterprognosen für das nächste Wochenende sind ja nicht schlecht! Also nichts wie los.... und geniesst die letzten "Altweibersommertage"! Psssst.... der nächste Winter kommt bestimmt!




                                                    Liebi Grüessli und bis bald...





Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ausflug zu einem Stück Himmel auf Erden....... oder dem Himmel ein Stück näher, wo die Seele zur Ruhe kommt:)!



Es ist noch nicht lange her..... am vorletzen Wochenende genau..... durfte ich gemeinsam mit meinem geliebten Schwesterherz einen wundervollen Herbsttag verbringen! Wie haben wir uns doch schon lange darauf gefreut, einmal ein wenig mehr Zeit miteinander zu verbringen! Und welch' ein Geschenk....das Wetter spielte zu unserer Überraschung so gut mit! 


Die Tage davor war es kalt und regnerisch und am Samstag war es gefühlte 25 Grad warm..... in echt war es vermutlich 20 Grad oder so:).... kurzum wir durften es einfach geniessen...., plaudern...., träumen....., spazieren....., kreative Luftschlösser bauen....., staunen...... und lachen!


















Atemberaubender Ausblick vom Oberen Grenchenberg Richtung Süden in die Grenchner Witi mit der Aare und auf Grenchen und Altreu. Vom Obergrenchenberg her gelangen wir nach einem kurzen Fussmarsch auf die Wandflue.... und bekommen einen unvergesslichen Eindruck!














Der Bettlachberg von der schönsten Seite! Und die etwas andere Gratwanderung.... oder auf der Krete in Richtung Stallflue, ein echt unglaubliches Erlebnis!













































Warum habe ich bloss mein Makroobjektiv nicht mitgenommen? "Kei Ahnig vor dr Botanik....... aber wunderschöööön!"



















Kunstwerke der "NATÜLICHEN ART" oder "NATUR ART"! Verkohlt und doch irgendwie schön! Ob es wohl Brandstiftung war, die diese Kunstwerke hervorbrachte?































Die imposante Wandflue auf dem Grenchenberg! ...und ein Mahnmal einer menschlichen Tragödie! ...... das gibt zu denken......!


















Ausblick zum Oberen Brüggli, oberhalb Selzach..... unser Endziel für die Mittagspause scheint zum Greifen nahe! Auf dem Weg dorthin treffen wir auf die Europameister "Waldameise"....... In der Superkolonie im Jura leben 200 Mio. Waldameisen! Also, dann ist das wahrscheinlich keine Überraschung!Es sind Zeugen einer intakten Lebensgemeinschaft im Wald!



Mit jedem weiteren Schritt gelangen wir zum Ende des Planetenweges, der sich auf dem Weissenstein befindet.  Mit jedem Meter den man auf diesem Weg wandert, bringt man eine Milliarde Kilometer im Planetensystem hinter sich..... so erfährt der neugierige Wandersmann. Auf den mehr oder weniger gut ausgebauten Wanderwegen auf Solothurns Hausberg werden uns die Dimensionen des Weltalls nahe gebracht; unser Sonnensystem  im Massstab 1:1 Milliarde. Alleine der Fernblick auf das Nebelmeer ist ein Ausflug wert. Der Ausgangspunkt der Wanderung liegt einige Meter neben der Bergstation der Seilbahn Weissenstein auf 1'200 m.ü.M. oberhalb Solothurn und der Planetenweg beginnt dort mit dem Modell der Sonne und führt auf einer Strecke von 7 km über die Hasenmatt zum Grenchenberg. Eingerechnet werden sollten gemäss Auskunft mindestens 4 Stunden für Hin- und Rückweg zu Mars, Pluto, Saturn & Co. 


Meine Schwester mit mir im Schlepptau.... ja  wir müssten wohl einiges mehr an Zeit investieren;(..... schliesslich finden sich zuviele Käfer, Blüten und noch so viel Spannendes auf unserem Weg, das einfach fotografiert oder beobachtet werden will:)!



















Neben jedem Planeten informiert eine Tafel über die Charakteristiken des jeweiligen Gestirns. So erfährt man mehr über Durchmesser, Rotationsgeschwindigkeit, Achsenneigung, Masse, Temperatur, Umlaufzeiten der interessanten astronomischen Dinge. Die Eselsbrücke: "Mein Vater Erklärte Mir Jeden Sonntag Unsere Neun Planeten." (Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto).


Dies ist die letzte Tafel dieses Planetenweges...... vielleicht nehmen wir beim nächsten Mal die ganze Strecke bis zum Weissenstein auf uns;)..... aber heute geht's weiter zum Oberen Brüggli! 
























Verblühte Schafsgarbe?....Der Herbst ist im Anmarsch.


Endlich.... Zeit für eine wohlverdiente Pause im Oberen Brüggli, oberhalb Selzach! Genuss pur... ein Brüggliteller mit geräuchertem Speck und feinstem Bergkäse... und.... sonniges Wetter mit einer Traumaussicht auf ein unglaubliches Alpenpanorama!

































Oder ist das eine verblühte Schafsgarbe? Dem Marienkäferchen ist es auf jeden Fall egal! Hauptsache Traumaussicht!





Haariges Schneckenwunder auf dem Wanderweg.... Feenbehausungen.... Blütenträume.... who knows? Vom Traumland..... entschliessen wir uns kurzerhand zu einem Ausflug in eine Traumstadt.... und landen.... im nahegelegenen Solothurn mit der magischen Zahl "11"!


Die wundervollste Barockstadt in der Schweiz vereint die Deutschschweizer Verlässlichkeit mit dem französischen Charme. Die Zahl "11" steht für 11 Glocken und Altäre der St. Ursenkathedrale, 11 Kirchen, 11 historische Brunnen, 11 Museen und das legendäre "Öufi-Bier"!





Unweit der St. Ursenkathedrale mit der beeindruckenden Kuppel.... inmitten des malerischen Altstädtchens mit dem gut erhaltenen mittelalterlichen Zentrum finden wir eine weitere Kostbarkeit..... den Zytglogge-Turm aus dem Jahr 1545. Der spitze Turmhelm mit seiner Turmlaterne unter der eine Ritterfigur mit einem Hammer die Stunden-Glocke schlägt, die grosse Turmuhr mit seinen riesigen Zeigern und eine bewegliche Figurengruppe, die zur vollen Stunde anschaulich auf die Vergänglichkeit unseres Daseins hinweist! 







Auf dem grossen Zifferblatt sind oben die 12 Tages- und unten die 12 Nachtstunden zu sehen. Der grosse Stundenzeiger mit seiner Schwurhand über einer strahlenden Sonne deutet auf die gegenwärtige Stunde, das andere Ende des Zeigers ziert eine Mondsichel.


Liebes Schwesterherz... wie habe ich diesen Tag mit Dir doch genossen😍! Es war einfach unvergesslich schön.... vielen herzlichen Dank!


Vielleicht inspirieren wir ja auch andere mit diesem fantastischen Ausflug auf den Grenchenberg und nach Solothurn! Na? Haben wir Euch "gluschtig gemacht"?




With Love...