Mittwoch, 16. Oktober 2013

Willkommen im Herbst oder ein Ausflug in die idyllischen Rebberge....!



Hallo..... goldener Oktober 😉


Wenn die Tage im Eiltempo kĂŒrzer werden, es draussen neblig ist, nicht nur die BlĂ€tter von den BĂ€umen sondern auch die Temperaturen spĂŒrbar fallen und man bei Dunkelheit zur Arbeit geht und bei solcher auch wieder heimkehrt...... dann ist der Herbst definitiv auch bei uns angekommen! 

























Trotz alledem.... in diesem Jahr werden wir fĂŒr unseren vergangenen, langen Winter nicht nur mit einem genialen Sommer sondern mindestens auch mit ein paar goldenen Herbsttagen beschenkt! 


Immerhin - die ersten Tage im Oktober waren richtig vielversprechend! Und vielleicht steht uns noch ein schöner Altweibersommer bevor! Die BlÀtter beginnen sich ja erst jetzt so richtig herbstlich zu verfÀrben...... so ganz nach dem Motto: "Jetzt wird's bunt!"


All zu gerne erinnere ich mich an einen besonders wundervollen Ausflug in die Kluser Rebberge in Aesch in der vorletzen Woche und ich möchte einfach die Bilder fĂŒr sich sprechen lassen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte!































Dem Weinwanderweg entlang.... die Trauben warten geduldig darauf, gelesen zu werden! Das "Herbsten" ist der Höhepunkt im Rebjahr.


Die Traubenlese steht kurz bevor und die Winzer schieben sie so lange wie möglich hinaus, um den QualitĂ€t des Weines zu steigern! FrĂŒhe Sorten wie der Riesling-Sylvaner erreichen ihre Vollreife etwa Ende September - die Hauptsorte Blauburgunder und manche SpezialitĂ€ten meistens erst gegen Ende Oktober.


















Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben. Wer bei mir bleibt, so wie ich bei ihm bleibe, der trĂ€gt viel Frucht! Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten. Joh. 15,5





















Inmitten dieser idyllischen Landschaft finden sich "kleine und grosse Surprisli"!




































Dieses vertrĂ€umte Winzerbeizli steht inmitten der vollbehangenen Reben und wir finden sogar noch Platz! Kaum zu glauben!

























Ja gewiss, es ist bestimmt nicht Wellness-Food! Aber zweifellos der Inbegriff von purer GemĂŒtlichkeit wenn's bei mir um einen Ausflug in die Berge geht... und wenn dann noch ein guter Tropfen Wein im Glas ist...... mmmmhhh.... einfach perfekt! Der Tag ist gerettet!






















Einmal mehr muss ich einfach erkennen, dass ich keine Ahnung habe, um welches GewĂ€chs es sich hier handelt... irgendwie ulkig;)!


Beim Durchstöbern meiner wöchentlichen Zeitungen habe ich sogar noch ein passendes Rezept zum "Nachbacken" gefunden, eine Traubentorte! 






Tarte tatin aux raisins


Zutaten
FĂŒr eine Kuchen-Form mit 26 cm Durchmesser.
  • 1 Kuchenteig
  • 1 grössere Traube
  • ca. 3 EL Zucker
  • ca. 20 gr Butter
  • geröstete Mandelsplitter
  • eine Bio-Zitrone



Zubereitung

Form mit Backtrennpapier auslegen, mit ca. 3 EL Zucker bestreuen und bei 200°C langsam schmelzen, danach aus dem Ofen nehmen und die Butter zugeben. Halbierte Trauben mit SchnittflĂ€che nach unten in die Form setzen. Den ausgewallten Teig drauflegen und den Rand verschliessen. Mit Gabel einstechen und ca. 30 Min. bei 200°C in der Ofenmitte backen. Nach der Backzeit ca. 10 Min. auskĂŒhlen lassen und dann auf eine Kuchenplatte stĂŒrzen. Mit den gerösteten Mandelsplittern und etwas abgeriebener Zitronenschale bestreuen.




Also, wenn ich Euch jetzt nicht "gluschtig" gemacht habe, dann weiss ich echt nicht;)..... dies vertreibt bestimmt jede Nieselwetterstimmung!


Die Aescher RebwĂ€chter laden ĂŒbrigens regelmĂ€ssig in ihre EigengewĂ€chswirtschaften inmitten der Aescher Rebberge ein! Ein Besuch lohn sich auf jeden Fall, die Wetterprognosen fĂŒr das nĂ€chste Wochenende sind ja nicht schlecht! Also nichts wie los.... und geniesst die letzten "Altweibersommertage"! Psssst.... der nĂ€chste Winter kommt bestimmt!




                                                    Liebi GrĂŒessli und bis bald...





Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ausflug zu einem StĂŒck Himmel auf Erden....... oder dem Himmel ein StĂŒck nĂ€her, wo die Seele zur Ruhe kommt:)!



Es ist noch nicht lange her..... am vorletzen Wochenende genau..... durfte ich gemeinsam mit meinem geliebten Schwesterherz einen wundervollen Herbsttag verbringen! Wie haben wir uns doch schon lange darauf gefreut, einmal ein wenig mehr Zeit miteinander zu verbringen! Und welch' ein Geschenk....das Wetter spielte zu unserer Überraschung so gut mit! 


Die Tage davor war es kalt und regnerisch und am Samstag war es gefĂŒhlte 25 Grad warm..... in echt war es vermutlich 20 Grad oder so:).... kurzum wir durften es einfach geniessen...., plaudern...., trĂ€umen....., spazieren....., kreative Luftschlösser bauen....., staunen...... und lachen!


















Atemberaubender Ausblick vom Oberen Grenchenberg Richtung SĂŒden in die Grenchner Witi mit der Aare und auf Grenchen und Altreu. Vom Obergrenchenberg her gelangen wir nach einem kurzen Fussmarsch auf die Wandflue.... und bekommen einen unvergesslichen Eindruck!














Der Bettlachberg von der schönsten Seite! Und die etwas andere Gratwanderung.... oder auf der Krete in Richtung Stallflue, ein echt unglaubliches Erlebnis!













































Warum habe ich bloss mein Makroobjektiv nicht mitgenommen? "Kei Ahnig vor dr Botanik....... aber wunderschöööön!"



















Kunstwerke der "NATÜLICHEN ART" oder "NATUR ART"! Verkohlt und doch irgendwie schön! Ob es wohl Brandstiftung war, die diese Kunstwerke hervorbrachte?































Die imposante Wandflue auf dem Grenchenberg! ...und ein Mahnmal einer menschlichen Tragödie! ...... das gibt zu denken......!


















Ausblick zum Oberen BrĂŒggli, oberhalb Selzach..... unser Endziel fĂŒr die Mittagspause scheint zum Greifen nahe! Auf dem Weg dorthin treffen wir auf die Europameister "Waldameise"....... In der Superkolonie im Jura leben 200 Mio. Waldameisen! Also, dann ist das wahrscheinlich keine Überraschung!Es sind Zeugen einer intakten Lebensgemeinschaft im Wald!



Mit jedem weiteren Schritt gelangen wir zum Ende des Planetenweges, der sich auf dem Weissenstein befindet.  Mit jedem Meter den man auf diesem Weg wandert, bringt man eine Milliarde Kilometer im Planetensystem hinter sich..... so erfĂ€hrt der neugierige Wandersmann. Auf den mehr oder weniger gut ausgebauten Wanderwegen auf Solothurns Hausberg werden uns die Dimensionen des Weltalls nahe gebracht; unser Sonnensystem  im Massstab 1:1 Milliarde. Alleine der Fernblick auf das Nebelmeer ist ein Ausflug wert. Der Ausgangspunkt der Wanderung liegt einige Meter neben der Bergstation der Seilbahn Weissenstein auf 1'200 m.ĂŒ.M. oberhalb Solothurn und der Planetenweg beginnt dort mit dem Modell der Sonne und fĂŒhrt auf einer Strecke von 7 km ĂŒber die Hasenmatt zum Grenchenberg. Eingerechnet werden sollten gemĂ€ss Auskunft mindestens 4 Stunden fĂŒr Hin- und RĂŒckweg zu Mars, Pluto, Saturn & Co. 


Meine Schwester mit mir im Schlepptau.... ja  wir mĂŒssten wohl einiges mehr an Zeit investieren;(..... schliesslich finden sich zuviele KĂ€fer, BlĂŒten und noch so viel Spannendes auf unserem Weg, das einfach fotografiert oder beobachtet werden will:)!



















Neben jedem Planeten informiert eine Tafel ĂŒber die Charakteristiken des jeweiligen Gestirns. So erfĂ€hrt man mehr ĂŒber Durchmesser, Rotationsgeschwindigkeit, Achsenneigung, Masse, Temperatur, Umlaufzeiten der interessanten astronomischen Dinge. Die EselsbrĂŒcke: "Mein Vater ErklĂ€rte Mir Jeden Sonntag Unsere Neun Planeten." (Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto).


Dies ist die letzte Tafel dieses Planetenweges...... vielleicht nehmen wir beim nĂ€chsten Mal die ganze Strecke bis zum Weissenstein auf uns;)..... aber heute geht's weiter zum Oberen BrĂŒggli! 
























VerblĂŒhte Schafsgarbe?....Der Herbst ist im Anmarsch.


Endlich.... Zeit fĂŒr eine wohlverdiente Pause im Oberen BrĂŒggli, oberhalb Selzach! Genuss pur... ein BrĂŒggliteller mit gerĂ€uchertem Speck und feinstem BergkĂ€se... und.... sonniges Wetter mit einer Traumaussicht auf ein unglaubliches Alpenpanorama!

































Oder ist das eine verblĂŒhte Schafsgarbe? Dem MarienkĂ€ferchen ist es auf jeden Fall egal! Hauptsache Traumaussicht!





Haariges Schneckenwunder auf dem Wanderweg.... Feenbehausungen.... BlĂŒtentrĂ€ume.... who knows? Vom Traumland..... entschliessen wir uns kurzerhand zu einem Ausflug in eine Traumstadt.... und landen.... im nahegelegenen Solothurn mit der magischen Zahl "11"!


Die wundervollste Barockstadt in der Schweiz vereint die Deutschschweizer VerlĂ€sslichkeit mit dem französischen Charme. Die Zahl "11" steht fĂŒr 11 Glocken und AltĂ€re der St. Ursenkathedrale, 11 Kirchen, 11 historische Brunnen, 11 Museen und das legendĂ€re "Öufi-Bier"!





Unweit der St. Ursenkathedrale mit der beeindruckenden Kuppel.... inmitten des malerischen AltstĂ€dtchens mit dem gut erhaltenen mittelalterlichen Zentrum finden wir eine weitere Kostbarkeit..... den Zytglogge-Turm aus dem Jahr 1545. Der spitze Turmhelm mit seiner Turmlaterne unter der eine Ritterfigur mit einem Hammer die Stunden-Glocke schlĂ€gt, die grosse Turmuhr mit seinen riesigen Zeigern und eine bewegliche Figurengruppe, die zur vollen Stunde anschaulich auf die VergĂ€nglichkeit unseres Daseins hinweist! 







Auf dem grossen Zifferblatt sind oben die 12 Tages- und unten die 12 Nachtstunden zu sehen. Der grosse Stundenzeiger mit seiner Schwurhand ĂŒber einer strahlenden Sonne deutet auf die gegenwĂ€rtige Stunde, das andere Ende des Zeigers ziert eine Mondsichel.


Liebes Schwesterherz... wie habe ich diesen Tag mit Dir doch genossen😍! Es war einfach unvergesslich schön.... vielen herzlichen Dank!


Vielleicht inspirieren wir ja auch andere mit diesem fantastischen Ausflug auf den Grenchenberg und nach Solothurn! Na? Haben wir Euch "gluschtig gemacht"?




With Love...